Herstellung nach alter Schweizer Handwerkstradition
Kalkstein direkt von den Schweizer Aplen zu erlesener Qualität
Nach überlieferter Tradition verarbeitet HAGA reinen Kalkstein direkt von den Schweizer Alpen zu erlesener Qualität. 98% Calciumcarbonat und keine künstlichen Zuschlagstoffe – das ist höchste Reinheit.
Die große Reinheit des Kalkes aus dem Gebiet von Rupperswil wird daher begründet, dass sich die Kalkschichten der alten Meeresböden an die Erdoberfläche bewegten. Das Merkwürdige daran: In der Schweiz, im Gebiet von Rupperswil traten die Kalkschichten in umgekehrter Reihenfolge hervor, die tiefsten Schichten zuerst. Diese geologische Besonderheit begründet heute die große Reinheit des Kalkes aus der Region. Denn dieser Kalkstein enthält mehr als 98% Calciumcarbonat.
Aus Überzeugung stellt HAGA seit 1953 Naturbaustoffe her. Reine Naturbaustoffe sorgen für ein angenehmes Raumklima. Sie sind wertbeständig, nachhaltig gesund und garantieren eine hohe Lebensqualität.
Bilder aus dem Freilichtmuseum Ballenberg. HAGA unterstützt dieses einzigartige Freilichtmuseum massgebend u.a. durch Übernahme der gesamten Jahresproduktion an holzgebranntem Sumpfkalk.
Und so entsteht der Grundstoff unseres Naturkalkputzes aus reinem, holzgebranntem Sumpfkalk:
- Kalkstein liegt vor allem in Kalksteinbrüchen entlang dem Jura, den Alpen und im Wallis. Nicht jeder Kalkstein eignet sich jedoch für das Kalkbrennen. Kalkstein entstand durch das Absterben kleinster Meeresorganismen und durch den Verfestigungsprozess von geschichtetem Kalkschlamm auf dem Meeresboden über Jahrmillionen. Dieser Alleskönner ist seit Jahrhunderten unentbehrlich als Rohstoff und als Baumaterial.
- Nicht alle Kalksteine sind jedoch im Meer entstanden. Niederschlagswasser, welches durch unseren kalkreichen Untergrund sickert, löst Kalk aus dem Gestein heraus und transportiert ihn in gelöster Form weiter. Es entsteht zunächst ein weicher Kalkschlamm, der im Verlauf der Zeit erhärtet und zu Stein wird.
- Die aus dem Kalksteinbruch gewonnenen Kalksteine werden in einem dafür speziell gebauten Kalkofen in der Brennkammer sorgfältig aufgeschichtet.
- Die Aufheizphase mit Brennholz dauert einen Tag. Danach werden die aufgeschichteten Steine über mehrere Tage und Nächte bei über 1.000° bis zur Weißglut gebrannt.
- Nach Auskühlung der Steine, frühestens aber nach zwei Tagen, kann der Kalkofen ausgeräumt werden. Zur Weiterverarbeitung muss der helle Branntkalk nun «gelöscht» werden.
- Der weiß gebrannte Kalk kommt nun in die Löschgrube, wo er mit Zugabe von Wasser «gelöscht» oder «gesumpft» wird.
- Je länger er in der Sumpfgrube liegt, desto besser ist die Qualität. Löschkalk ist ein stark basisch/alkalischer Stoff, darum ist bei diesem Vorgang äußerste Vorsicht geboten. Hände und Augen sind vor Spritzern gut zu schützen. Das erhaltene Produkt aus diesen Arbeitsgängen ist reiner, holzgebrannter Sumpfkalk.